Zum Inhalt springen

Wenn der Schatten brüllt

«Dann, plötzlich, überkommt mich dieses komische Gefühl. Ein Unwohlsein, das ich nicht erklären kann.»

Ich höre diesen Satz so oft, wenn ich Menschen zuhöre. Es sind auch andere Gefühle, wie ‹Angst› oder ‹Panik› oder ‹Grauen› oder ‹Kribbeln› oder ‹Schwindel›, die anstelle von ‹Unwohlsein› genannt werden. Auch zeigen sich im Moment bei vielen unerwartete Symptome, die wir meist Krankheiten nennen. Der erste Gedanke ist dann meistens: «Was ist da falsch mit mir?»

Wenn wir uns diese Frage stellen, zieht sich etwas in unserem Körper zusammen. Dieses Zusammenziehen erschwert den Durchfluss von Energie, Blut und Lymphe. Die Faszien, deren natürlicher Zustand eine weiche Beweglichkeit ist, werden starrer und ihr verbundenes Wirken im Zusammenspiel mit dem Rest des Körpers wird erschwert.

Wir leben im Moment in einer Zeit der Extreme. Stell dir mal vor, du seist eine BeobachterIn, die von weit draussen im All unseren Planeten und alles was hier gerade läuft betrachtet…. unglaublich, nicht?

Wir leben aber auch in einer Zeit des Umbruchs und dieser Umbruch will nachvollzogen werden, von uns allen. Wir könnten diesen Umbruch auch Erneuerung nennen. Wie sieht die Erneuerung in dir, für dich, durch dich aus? All die Symptome, die ich am Anfang genannt habe, sind für mich Ausdrucksweisen dieses Umbruchs, dieser Erneuerung.

WAS, WENN DA NICHTS FALSCH IST MIT DIR???

Was wenn es einfach darum geht, hinzuhören, hinzuspüren, Erweiterung zuzulassen?

Wir alle haben irgendwelche kleinen oder grösseren Traumas von früher in unseren Körpern gespeichert. Das ist wie eingefrorene Energie, die unser Leben und unser Wohlsein einschränkt, ob uns das bewusst ist oder nicht. Diese Zeit der Erneuerung, braucht aber unser volles Mitwirken, mit all unserer Energie, die uns natürlicherweise zur Verfügung steht. So machen sich die Stellen bemerkbar, die auf verengter Sparflamme laufen und verlangen nach Öffnung, nach Integration. Heilung heisst immer Integration.

Diese Zeit verlangt Mut, Mut zu mehr Freude, Mut zu mehr Teilen, Mut, viel mehr zu sein als wir glauben zu sein, Mut zur Grösse. Was, wenn wir uns entscheiden, unsere Angst (oder einen anderen Anteil des Schattens) in den Arm zu nehmen und wenn auch noch nicht ganz vertrauensvoll, dann doch zumindest neugierig, in jeden neuen Tag zu starten. Ich weiss, das geht nur, wenn wir den Boden unter unseren Füssen spüren.

Dann lasst uns so den Tag beginnen: Wenn du dich aus deinen Bettlaken schälst und aufstehst, spürst du, dass du stehst, frei, zwischen Himmel und Erde, tief verwurzelt, weit offen. Dieses Aufgerichtet sein ist mühelos, getragen und geleitet, an deinem ganz speziellen Ort im Universum.

Und dann, für einen kostbaren Moment, lässt du dich nach innen sinken in die unendlichen Weiten deiner Innenräume: hier bist du zu Hause! Hier geschieht Erneuerung in jedem Moment und du bist eingeladen, bewusst daran teilzuhaben.

Hier zwei Möglichkeiten, dies in einer Gruppe zu erfahren:

https://www.lika.ch/qi-gong-der-erneuerung-eins
https://www.lika.ch/qi-gong-der-erneuerung-zwe